Pressearchiv
20. März 2023
Schüler erhellen Schicksale französischer Zwangsarbeiter. Startschuss für Jugendwerk-Projekt "Von Marseille nach Allendorf" gefallen. - Von Michael Rinde, Oberhessische Presse.
"Schüler aus Stadtallendorf und aus Marseille in Frankreich starten zunächst getrennt, dann gemeinsam auf dem Weg durch das Projekt "Von Marseille nach Allendorf". Es geht um die Erforschung von Schicksalen französischer Zwangsarbeiter, die in den Allendorfer Sprengstoffwerken arbeiten mussten." - Weiterlesen ...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
16.März 2023
Aus der Geschichte für das Leben lernen. Schüler arbeiten Schicksale französischer Zwangsarbeiter auf / Projekt soll Menschen zusammenbringen. - Von Florian Lerchbacher, Oberhessische Presse
"Nicht nur einmal musste Akasya Melemez die Recherche zu den Leiden von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern in den Allendorfer Sprengstoffwerken unterbrechen. Zu grauenhaft waren die Informationen, die sie aus den rund 80 Jahre alten Karteikarten im Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) zusammentrug." - Weiterlesen ...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
24.Februar 2023
Wo Geschichte greifbar wird. Stadtallendorfer Gedenkstättenleiter bewertet Ergebnisse von bundesweiter Studie. - Von Michael Rinde, Oberhessische Presse.
"Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 25 Jahren haben nach wie vor großes Interesse an der Geschichte des Nationalsozialismus. Das ist eines der Ergebnisse der 'Memo-Studie' der Uni Bielefeld in Zusammenarbeit mit der Stiftung 'Erinnerung, Verantwortung und Zukunft'". - Weiterlesen ...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
15.Februar 2023
Bürger wollen lebendigen Aufbauplatz. Ideenwettbewerb stieß in Stadtallendorf auf großes Interesse / Kritik an Öde und Leere. - Von Michael Rinde, Oberhessische Presse.
"Ganz offensichtlich ist das Interesse an der künftigen Gestaltung und Nutzung des Aufbauplatzes im Herzen von Stadtallendorf groß. Darauf lässt zumindest der Verlauf des Ideenwettbewerbes am vergangenen Freitag und die erste Bilanz der Organisatoren schließen." - Weiterlesen ...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
01.Februar 2023
Jetzt hat es Stadtallendorf schriftlich. Staatssekretär Bartol überbrachte Förderbescheid für Erweiterung des Dokumentationszentrums. - Von Michael Rinde, Oberhessische Presse.
"Es geht angesichts einer Bausumme von 3,7 Millionen Euro um eine Förderung von 2,466 Millionen Euro. Bartol machte klar, warum das Stadtallendorfer Projekt 'Rüstung.Stadt.Wandel' jetzt eine bundesweite Bedeutung und eine derart hohe Förderung erhalten hat. Er griff die historischen Bezüge und aktuelle Jahrestage auf: den 30. Januar 1933, der sich am Montag jährte, oder den Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, den 27. Januar 1945, an den am vergangenen Freitag erinnert wurde. Dort jährte sich zum 78.Mal dieBefreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee. 'Es ist wichtig, Erinnerung zu erhalten und die Demokratie aktiv zu verteidigen“, so Bartol." - Weiterlesen...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
31.Januar 2023
Neue Impulse für eine leblose Fläche. Ideenwerkstatt für Stadtallendorfs zentralen Aufbauplatz soll Bürger einbinden. - Von Michael Rinde, Oberhessische Presse.
"Wer in Stadtallendorf aus dem Zug steigt, der schaut fast unweigerlich auf das historische Aufbaugebäude, einst Hauptverwaltung der Dynamit-Aktiengesellschaft, dann Zentrum der Aufbaugesellschaft, die Allendorfs Entwicklung zu Stadtallendorf nach vorne brachte. Aber der Blick fällt auch auf den Platz davor, den Aufbauplatz. Und bei manchem wird sich der Blick dabei trüben, denn der Platz wirkt leblos, Veranstaltungen gibt es dort selten bis gar nicht." - Weiterlesen.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
21.Januar 2023
Ohne Hass und Feindbilder. Zur Erinnerung an jüdisches Leben in Allendorf, Niederklein und Schweinsberg vor 1933 in einer Veranstaltung des DIZ Stadtallendorf zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar 2023. - Von Jörg Probst, Bärenbote.
"Seit mehreren Jahren schon wird durch die Verlegung von Stolpersteinen in Niederklein, Schweinsberg und Allendorf an die Vergangenheit jüdischen Lebens in diesen Gemeinden erinnert und den zur Flucht oder in die Deportation getriebenen jüdischen Familien ein sehr persönliches Denkmal gesetzt. Mitbürgerinnen und Mitbürger von Allendorf, Niederklein und Schweinsberg und der in Stadtallendorf seit 1989 schon in dieser Sache aktive Förderverein für die Stadt- und Regionalgeschichte Stadtallendorf 1933-45 e.V. blicken am 27. Januar auf diese Stolpersteinverlegungen und ihre Ortsgeschichte zurück." - Weiterlesen.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
12.Dezember 2022
Geschichte online erleben - Orte des Grauens werden virtuell wieder aufgebaut. - Von Florian Lerchbacher, Oberhessische Presse.
"Die Dauerausstellung ist durch die Digitalisierung des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) bereits online einsehbar, doch es wird noch spektakulärer: Ähnliches und noch viel mehr ist mit den Außenstellen der Einrichtung geplant." - Weiterlesen...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
7.Dezember 2022
Gegen das Vergessen. Stolpersteinverlegung in Allendorf am 7. Dezember 2022. - Von Katharina Hillmann.
"Zur Einweihung waren Schülerinnen und Schüler der Georg-Büchner-Schule anwesend, die die Lebensgeschichte der betroffenen Menschen vortrugen. Bürgermeister Somogyi betonte zum Anlass die Wichtigkeit, sich gegen Antisemitismus und gegen das Vergessen einzusetzen." - Weiterlesen ...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
13.Oktober 2022
Ministerin überreicht die entscheidende Plakette. Erweiterung des Dokumentationszentrums ist jetzt ein nationales Projekt. - Oberhessische Presse.
"Das DIZ erhält für sein Projekt 'Rüstung.Stadt.Wandel' eine Bundesförderung von 2,4 Millionen Euro. Für Gesamtkosten von 3,7 Millionen Euro sollen das Verwaltungsgebäude saniert, erweitert und die bisher ungenutzten Flächen auf dem ehemaligen Sprengstoffwerk-Gelände erschlossen werden." - Weiterlesen ...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
8.Juli 2022
Im zweiten Anlaufs klappts. Stadt Stadtallendorf bekommt Fördermittel in Millionenhöhe für Dokumentationszentrum. - Von Florian Lerchbacher, OP.
"Das Projekt 'Rüstung. Stadt. Wandel' hat das Ziel, den bereits bestehenden zentralen Gedenkstättenort im historischen Verwaltungsgebäude des ehemaligen Sprengstoffwerks durch einen Erweiterungsbau leistungsfähiger zu machen, bisher brachliegende historische Produktionsstätten im ehemaligen Sprengstoffwerksgelände zu erschließen und mit einem Geschichtsparcours den Besuchern zugänglich zu machen." - Weiterlesen ...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
31.Mai 2022
Leben mit Geschichte. Die Gedenkstätte DIZ Stadtallendorf und die Stadtentwicklung. - Von Jörg Probst
"Die 'Erschließung des Geländes für die Gedenkstättenarbeit' durch das DIZ als Aufarbeitung der gesamten Geschichte von Stadtallendorf vor und nach 1945 erlaubt ein bewusstes 'Leben mit Geschichte' in Stadtallendorf durch die Erschließung bisher unbeachteter Details im Stadtbild." - Weiterlesen ...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
22.Januar 2022
Miteinander füreinander. Veranstaltung des DIZ Stadtallendorf zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar. - Von Jörg Probst, Bärenbote.
"Nur durch Erinnerungsarbeit kann Vertrauen entstehen, das die Grundlage für ein zukunftsfähiges kulturell vielfältiges Miteinander ist. Ohne Erinnerung kein Vertrauen – ohne Vertrauen keine Zukunft." - Weiterlesen...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
23.September 2021
Vom Bunker zum Bungalow. Ausstellung vergleicht Stadtallendorf mit Waldkraiburg und Espelkamp / Beginn einer Kooperation. - Von Florian Lerchbacher, Oberhessische Presse.
"In der wissenschaftlichen Literatur werden diese Orte immer wieder mit einander verglichen, denn sie standen vor denselben Problemen." Weiterlesen ...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
29.Juni 2021
Was bisher geschah - Dr. Jörg Probst ist seit einem Jahr Leiter des DIZ. - Von Jörg Probst, www.stadtallendorf.de.
"Dauer gibt es nur im Wandel. Für das DIZ wie für alle anderen Gedenkstätten auch besteht diese zukunftssichernde Gewähr der Dauer in der Digitalisierung." Weiterlesen ...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
05.Dezember 2020
Schwellenort Stadtallendorf. Strukturwandel und Konversion eines ehemaligen Rüstungsindustriestandortes. - Von Jörg Probst, Bärenbote (Beilage Oberhessische Presse), 05.Dezember 2020, S.2.
"Immer wieder erstaunen die städtische Entwicklung und das Wachstum von Stadtallendorf. Dass Allendorf und seine Umgebung nach 1945 überhaupt eine Zukunft hatten, was alles andere als selbstverständlich". Weiterlesen ...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
22.Oktober 2020
Die Mehrheit lässt sich umstimmen. Stadtallendorf stellt nun doch einen Förderantrag für eine Erweiterung des Dokumentationszentrums. - Von Michael Rinde, Oberhessische Presse, 22. Oktober 2020, S.6.
"Es gibt eine gute, reelle Chance, dass das Stadtallendorfer Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) und Stadtmuseum in einigen Jahren erweitert und barrierefrei zugänglich wird." Weiterlesen ...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
19. Oktober 2020
Noch ein Anlauf für ein größeres "DIZ". Stadtallendorfs Stadtparlament berät bei Sondersitzung erneut über einen Zuschussantrag. - Von Michael Rinde, Oberhessische Presse, 19. Oktober 2020, S.5.
"In Sachen Erweiterung des Dokumentations- und Informationszentrums/Stadtmuseum (DIZ) gibt es politische Bewegung." Weiterlesen...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
12.Oktober 2020
Ein Tag nur für den Macher vom DIZ. Am Abschiedssymposium für Fritz Brinkmann-Frisch nahmen zahlreiche langjährige Wegbegleiter teil. - Von Florian Lerchbacher, Oberhessische Presse, 12. Oktober 2020, S.5.
"Brinkmann-Frisch hat das DIZ in den vergangenen rund 27 Jahren nicht nur geleitet, sondern auch aufgebaut und zu dem gemacht, was es jetzt ist: eine der ersten, somit ältesten und vor allem auch wichtigsten Gedenkstätten, die sich rund um die Zwangsarbeit drehen." Weiterlesen ...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
14. August 2020
Jeder Tag bringt Historiker etwas Neues. Dr. Jörg Probst will als Leiter des Dokumentationszentrums Aspekte der Stadtallendorfer Geschichte herausarbeiten. - Von Michael Rinde, Oberhessische Presse, 14. August 2020, S.6.
"Wir können im Netz sichtbar machen, dass Stadtallendorf ein Brennpunkt der Zeitgeschichte war." Weiterlesen ...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
01.August 2020
Zwischen Industriekultur und Industrieverbrechen. Erweiterte Dauerausstellung und neue Leitung am DIZ Stadtallendorf. - Von Jörg Probst, Bärenbote, 01. August 2020, S.1.
"Stadtallendorf ist ein Museum: als permanent sich verändernde Ausstellung in eigener Sache und überregional bedeutsames Flächendenkmal für 'Industrieheimat'." Weiterlesen ...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
01.August 2020
Verzeihen ja, vergessen nie. Dr. Jörg Probst führt die Arbeit von Friedrich Brinkmann-Frisch als Leiter ddes DIZ fort. - Von Till Conrads, Oberhessische Presse, 14.Juli 2020 (Wiederabdruck).
"27 Jahre lang war Friedrich Brinkmann-Frisch Leiter des Dokumentations- und Informationszentrums in Stadtallendorf. Am 13. Juli wurde er offiziell in den Ruhestand verabschiedet." Weiterlesen ...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Wechsel der Leitung des DIZ. Fritz Brinkmann-Frisch geht in den Ruhestand - Nachfolger ist Dr. Jörg Probst. - Von Heinrich Wegener.
Bürgermeister Somogyi, Vertreter der politischen Gremien und der Verwaltung, Weggefährten und Freunde aus der jahrzehntelangen Arbeit für das DIZ trafen sich am Montag den 13. Juli im Vortragsraum des DIZ um Fritz Brinkmann-Frisch in den Ruhestand zu verabschieden. Aus familiären Gründen sah sich Fritz veranlasst, seine Stelle als Leiter des Dokumentations- und Informationszentrums/Stadtmuseums Stadtallendorf vorzeitig aufzugeben.
Er gehörte zu den „Frauen und Männern der ersten Stunde“ bei der Erforschung der Geschichte der Allendorfer Sprengstoffwerke. 1990 arbeitete er mit bei der Vorbereitung und Durchführung der Begegnungswoche mit den Frauen, die 1944/45 als Zwangsarbeiterinnen in den Allendorfer Werken arbeiten mussten. Beeindruckt von den Erlebnissen der Begegnungswoche wurde die Schaffung einer Dokumentations- und Informationsstelle zum Themenkomplex Zwangsarbeit in den Allendorfer Sprengstoffwerken beschlossen. Fritz Brinkmann-Frisch wirkte maßgeblich an der Konzipierung und Einrichtung des DIZ mit, das 1994 eröffnet wurde.
In den 25 Jahren unter seiner Leitung wurde das DIZ zu einer anerkannten Institution im Kreis der Museen und Gedenkstätten, die sich mit der Aufarbeitung der Geschichte des Nationalsozialismus und der Wissensvermittlung darüber befassen. In Lauf der Jahre wurde das DIZ auch zu einem „Heimatmuseum“ der Stadtallendorfer. Fritz Brinkmann-Frisch war der Mann, bei dem man sich kompetenten Rat zu allen Fragen der Geschichte der Gemeinde holen konnte. Über Jahre hinweg sammelte er im DIZ Objekte und Informationen auch über die Nachkriegszeit, die dann zum Fundus wurden, aus dem die 2010 eröffnete Ausstellungserweiterung schöpfen konnte.
Ein ganz wichtiges und persönliches Anliegen war ihm immer, die Kontakte zu ehemaligen Zwangsarbeiter*innen und den Frauen des KZ-Außenlagers Münchmühle aufrecht zu erhalten. Mit vielen von Ihnen – wie der Stadtallendorfer Ehrenbürgerin Eva Pusztai – verbindet ihn seit dreißig Jahren eine enge Freundschaft. Für diejenigen, die Fritz in diesen Jahrzehnten kannten, ist sein Name untrennbar mit dem DIZ verbunden.
Der Kunsthistoriker Dr. Jörg Probst tritt ab 1. Juli 2020 die Nachfolge von Fritz Brinkmann-Frisch an. Die bisherige Arbeit der Forschungs- und Gedenkstätte soll durch zusätzliche kontinuierliche Kontakte zur Philipps-Universität Marburg vertieft werden. Die Schwerpunkte "Kriegswirtschaft und Industrieverbrechen 1933-45 in Deutschland" sowie "Industriekultur und Strukturwandel in der Bundesrepublik" werden ausgebaut. Bildgeschichte und Architekturforschung werden eine größere Rolle spielen. Als außerschulischer Lernort, als neue Plattform für studentische Praktika und Projektstudien, als Teil vernetzter Forschungen und als Ausstellungsort soll die Forschungs- und Gedenkstätte von der Digitalisierung stärker profitieren.