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Veranstaltungsarchiv

Ausschnitt aus dem Stadtmagazin "Hallo Allendorf", Heft 1, 1956.

27.Januar 2024, 15.00 Uhr, DIZ Stadtallendorf

DIALOG UND WANDEL. Zum internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust

Der diesjährige Holocaust-Gedenktag im DIZ steht ganz im Zeichen der Erinnerung an Eva Fahidi-Pusztai. Die Holocaust-Überlebende und ehemalige Zwangsarbeiterin in den NS-Sprengstoffwerken Allendorf ist am 11. September 2023 verstorben. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Vorhaben des Eva-Fahidi-Dialog-Programms, einer deutsch-ungarischen Kooperation zwischen Stadtallendorf und Debrecen zu Ehren und im Geiste von Eva Fahidi.

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15.Januar 2024, 16.00 Uhr, Stadthalle Stadtallendorf

VON MARSEILLE NACH ALLENDORF. Gemeinsame Geschichte und gemeinsame Zukunft.

Ergebnispräsentation des Leuchturmprojekts des Deutsch-Französischen Jugendwerkes (DFJW) an der Georg-Büchner-Schule Stadtallendorf und dem College Arthur Rimbaud Marseille unter der Leitung von Marcus Bitzhöfer (Stadtallendorf).

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25.Oktober 2023, 17.00 Uhr, Stadthalle Stadtallendorf

HISTORISCHE STADT - MIT GESCHICHTE LEBEN. 3. Projektekonferenz des DIZ Stadtallendorf

Mit der Projektekonferenz "Historische Stadt - Mit Geschichte leben" setzt sich das DIZ für eine lebendige städtische Erinnerungskultur ein. Das jährlich mindestens einmal stattfindende Treffen bringt historisch engagierte Vereine, Initiativen und Akteure in Stadtallendorf und seinen beigeordneten Ortschaften miteinander in Kontakt und trägt zur größeren Sichtbarkeit der Initiatoren und ihrer Projekte bei.

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16.Juli 2023, 10.00 Uhr, DIZ Stadtallendorf

UNSERE DEMOKRATIE-DEINE FREIHEIT. Aktionstag

Freiheitsrechte sind die Versprechen der Demokratie. Von diesen Versprechen der Demokratie hat Stadtallendorf stark profitiert. Einstmals eine abgehängte ländliche Region, dann heimgesucht von der NS-Rüstungsindustrie, wurde Stadtallendorf nach 1945 ein lebendiger Zukunftsort des freiheitlichen und respektvollen, multikulturellen Miteinanders.

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06.Juli 2023, 19.00 Uhr, DIZ Stadtallendorf

VON ISTANBUL NACH STADTALLENDORF. Türkische Gastarbeiter*innen in Stadtallendorf und ihr Chronist Hakki Becermen

„Gastarbeit“ markiert den Beginn der internationalen Arbeitsmigration in dem Rüstungsaltstandort Stadtallendorf. Das ehemalige größte Sprengstoffwerk des Hitler-Regimes wird nach 1945 zu einer Industriestadt umgebaut. In der Nachkriegszeit der 1950er Jahre arbeiten in der neu entstehenden Industrie von Stadtallendorf überwiegend Vertriebene und Geflüchtete.

Wie überall in der Bundesrepublik führt das überraschend starke Wachstum des Ortes in den 1960er Jahren zu Anwerbungen von „Gastarbeiter*innen“. Sie kamen zumeist aus Italien und aus der Türkei. Doch wie waren die Arbeits- und Lebensverhältnisse der Menschen aus Südeuropa in dem kleinen und abgelegenen Ort Stadtallendorf? Antworten darauf geben die Artikel- und Dokumentensammlungen von Hakki Becermen, der als Dolmetscher seit Anfang der 1960er Jahre zahllosen Türkinnen und Türken bei der Integration in Stadtallendorf eine unverzichtbare Hilfe war.

Der Vortrag von Leyla Daglar (Philipps-Universität Marburg) mit Diskussion präsentiert die bisher noch unerschlossenen Sammlungen von Hakki Becermen über türkische „Gastarbeit“ in Stadtallendorf und der Bundesrepublik.

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02.Juli 2023, 13.00 Uhr, DIZ Stadtallendorf

Privates Leben und Konversion. Vom Sprengstoffwerk zur Industriestadt im Rüstungsaltstandort Stadtallendorf am Beispiel eines Möbelhauses

Mit ca. 650 Werkshallen, Bunkern und Baracken auf etwa 1000 ha Fläche waren die Sprengstoffwerke Allendorf der DAG und WASAG des Hitlerregimes ein Hauptfaktor der NS-Rüstungsindustrie. Nach 1945 wurde dieses als größtes Sprengstoffwerk Europas eingestufte Gelände erfolgreich zu einer Industriestadt umgebaut.

In der Konsum- und Kulturarchitektur des Rüstungsaltstandortes Stadtallendorf ab Ende der 1950er Jahre zeigte sich, dass die Menschen, die in der Industrie arbeiteten, auch ein Privatleben für sich beanspruchten und mit steigendem Wohlstand sich etwas leisten wollten. Das war die Werbebotschaft eines Unternehmers, der Anfang der 1960er Jahre in Stadtallendorf in den Mauern eines ehemaligen Werksbunkers einen Großhandel für Wohnmöbel gründet.

Die Stadtführung zeigt (nach einem kurzen einleitenden Bildervortrag mit historischen Fotografien) historische Gebäude des ehemaligen Sprengstoffwerkes und deren Umbau im heutigen Zentrum von Stadtallendorf.  

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07.Juni 2023, 16.30 Uhr, DIZ Stadtallendorf

Eva Pusztai-Fahidi. Debrecen-Auschwitz-Stadtallendorf. Filmpremiere und Diskussion

Im Sommer 2022 begegnet eine Gruppe von Studierenden der Philipps-Universität Marburg in Stadtallendorf der Holocaust-Überlebenden Eva Pusztai-Fahidi. In den Ruinen der Bombenfüllstelle B der ehemaligen Sprengstoffwerke Allendorf der DAG berichtet sie über ihre Zeit als Zwangsarbeiterin der NS-Rüstungsindustrie und ihre Deportation von Debrecen (Ungarn) nach Auschwitz. - Ein Film des DIZ Stadtallendorf in Zusammenarbeit mit Frozen Dice Media.

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06.Juni 2023, 17.00 Uhr, DIZ Stadtallendorf

Blickwechsel. Die Bilddatenbank der Gedenkstätte DIZ Stadtallendorf und ihre Perspektiven. Workshop

Vom Wald zum Werk zur Stadt - kaum ein Standort in der Bundesrepublik blickt auf einen so dramatischen Wandel zurück wie der Rüstungsaltstandort Stadtallendorf. Bilder dokumentieren diesen Prozess und er wurde mit ermöglicht und erzeugt durch Bilder. Den immer schon visuellen, von Architekturentwürfen, Bauplänen und identitätspolitischen Fotografien geprägten und gelenkten Wandel erschließt die Bilddatenbank des DIZ Stadtallendorf für die politische Bildung.

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08.Mai 2023, 14.00 Uhr, DIZ Stadtallendorf

Tag der Befreiung - Ein Tag für Johanna Frequin. Gedenkveranstaltung zum Tag der Befreiung am 8.Mai 1945

Am 8. Mai 1945 kapituliert die faschistische deutsche „Wehrmacht“. Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. Der Raub- und Vernichtungskrieg des Hitlerregimes brachte unermeßliches Leid über ganz Europa. 65 Millionen Menschen verloren ihr Leben, über 20 Millionen wurden zur Zwangsarbeit verschleppt, in ca.1000 Konzentrationslagern waren über 700.000 Menschen inhaftiert. Die am 8.Mai 1945 befreiten Überlebenden des NS-Terrors und die Toten mahnen uns.

In Zusammenarbeit mit dem Antifaschistischen Referat des Asta der Philipps-Universität Marburg.

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19.April 2023, 17.00 Uhr, Stadthalle Stadtallendorf

Historische Stadt - Mit Geschichte leben. 2. Projektekonferenz des DIZ Stadtallendorf

Mit der Projektekonferenz "Historische Stadt - Mit Geschichte leben" setzt sich das DIZ für eine lebendige städtische Erinnerungskultur ein. Das jährlich mindestens einmal stattfindende Treffen bringt historisch engagierte Vereine, Initiativen und Akteure in Stadtallendorf und seinen beigeordneten Ortschaften miteinander in Kontakt und trägt zur größeren Sichtbarkeit der Initiatoren und ihrer Projekte bei.

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16.März 2023, 16.00 Uhr, DIZ Stadtallendorf

Von Marseille nach Allendorf. Gemeinsame Geschichte und gemeinsame Zukunft

Offizielle Vorstellung des Leuchtturmprojekts des Deutsch-Französischen Jugendwerks an der Georg-Büchner-Schule Stadtallendorf unter Leitung von Marcus Bitzhöfer.

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23.Februar 2023, 19.00 Uhr, studio DIZ

"Entnazifizierung"? NS-Vergleiche im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Monitoring deutscher Gedenkstätten

Am 24. Februar vor einem Jahr überfiel Russland die Ukraine. Der verbrecherische, durch nichts zu rechtfertigende Angriffskrieg forderte in den vergangenen Monaten abertausende von Menschenleben. Nichts deutet darauf hin, dass Russland seine Invasion beenden oder auch nur sein Unrecht eingestehen würde.

Wie sehr Russland in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine zu allem entschlossen ist und wie groß die Bedrohung für das heimgesuchte Nachbarland, Europa und die Welt ist, erweist sich in dem von Anfang an von russischer Seite zu Propagandazwecken eingesetzten Vergleich der Ukraine mit Nazi-Deutschland. "Entnazifizierung" gab der Kreml als Kriegsgrund aus. Diese Rhetorik hat sich seitdem immer weiter verschärft und schließt inzwischen den gesamten Westen mit ein.

Wie aber reagieren Gedenkstätten auf die fortgesetzten NS-Vergleiche, d.h. die Instrumentalisierung jener Geschichte, für deren Aufarbeitung Gedenkstätten verantwortlich sind? Mit dieser Frage wandte sich Maksym Motrouk im Auftrag des DIZ Stadtallendorf mit einem Fragebogen an alle Gedenkstätten in Deutschland. Das Ergebnis dieser Umfrage wurde am 23. Februar in einer öffentlichen digitalen Diskussionsveranstaltung vorgestellt.

Mit Maxim Motruk B.A. (Marburg) und Dr. Jörg Probst (DIZ Stadtallendorf).

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10.Februar 2023, 17.00 Uhr, DIZ Stadtallendorf, Aufbaugebäude

Ideenwerkstatt Aufbauplatz

Wie kann aus einem Ort, an dem derzeit jeder achtlos vorübergeht, ein Anziehungspunkt des öffentlichen Lebens werden? Was wünschen sich die Stadtallendorferinnen und Stadtallendorfer von einem Platz in der Mitte ihrer Stadt? Über alle diese Fragen kam am 10. Februar 2023 in der „Ideenwerkstatt Aufbauplatz“ die Stadtallendorfer Bevölkerung miteinander ins Gespräch. „Wie finde ich den Aufbauplatz heute?“, „Welche Probleme gibt es derzeit auf/mit dem Aufbauplatz?“, „Welche Ideen habe ich für den neuen Aufbauplatz?“, „Was war der Aufbauplatz?“ – zu diesen Themen gab es einzelne von Expert*innen betreute, zu Diskussionen einladende Marktstände. Die Ideen und Kritiken werden dokumentiert und gehen in das Planungsverfahren zur Erweiterung des DIZ Stadtalledorf ein.

Programmflyer als PDF-Download.

Geschichte des Aufbauplatzes als Verkehrsdiagramm.

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27.Januar 2023, 18.00 Uhr, DIZ Stadtallendorf, Aufbaugebäude

Ohne Hass und Feindbild leben. Erinnerungen an jüdisches Leben auf dem Land in Hessen vor 1933

Veranstaltung zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.

Mit Harald Dörr (Niederklein), Helmut Hahn (Schweinsberg), Helmut Hermann (Stadtallendorf) und Dr. Jörg Probst (DIZ Stadtallendorf).

Programmflyer als PDF-Download.

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07.Dezember 2022, Allendorf

Stolpersteinverlegung zu Ehren der Famile Ransenberg und Sarah Stern

Mit Bürgermeister Christian Somogyi, Angehörigen der Familie Ransenberg und Schüler*innen der Georg-Büchner Schule.

Bericht von Katharina Hillmann (DIZ Stadtallendorf).

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24. November 2022, 19.00 Uhr, "studio DIZ" - DIGITAL via BigBlueButton, KLICK HIER.

ALGIER-PARIS-STADTALLENDORF. Zwangsarbeit und Migration am Beispiel marokkanischer und algerischer Zwangsarbeiter*innen aus Frankreich in den Sprengstoffwerken Allendorf 1939-45.

"SprechZeit" mit Leonie Gerber (Philipps-Universität Marburg), Markus Bitzhöfer (Georg-Büchner-Schule Stadtallendorf) und Dr. Jörg Probst (DIZ Stadtallendorf).

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16. November 2022, 17.00 Uhr, Stadthalle Stadtallendorf

Projektekonferenz "Historische Stadt - Mit Geschichte leben

Mit der Konferenz würdigt das DIZ die zahlreichen parallel zu der Gedenkstätte bestehenden Vereine, Initiativen und Akteure in Stadtallendorf und Umgebung zu den unterschiedlichen Zeitschichten und den zahlreichen kulturellen Communities des geschichtsträchtigen Ortes. Diese "historische Szene" soll durch die Konferenz sichtbarer, miteinander in Kontakt gebracht und in ihren Eigeninitiativen gestärkt werden.

Programmflyer als PDF-Download.

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Donnerstag, 29. September, 19.00 Uhr, "studio DIZ" - DIGITAL via BigBlueButton, KLICK HIER.

AUS RUINEN AUFERSTANDEN? Narrative und politische Mythen der Nachkriegszeit in der Industriegemeinde (Stadt-) Allendorf.

Vortrag von Simon Specht B.A. im Rahmen der Aktionswoche zur Eröffnung der Route "Arbeit und Industriekultur"

In der Nachkriegszeit erlebte die junge Bundesrepublik eine Phase voller Umbrüche und Zäsuren. Es entstanden Mythen und Narrative, die das Selbstverständnis der Republik nachhaltig prägen sollten. Im Mikrokosmos der Industrie- und Vertriebengemeinde (Stadt-)Allendorf zeigten sich diese Entwicklungen besonders eindrücklich.

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Donnerstag, 28.Juli, 19.00 Uhr, "studio DIZ" - DIGITAL via BigBlueButton, KLICK HIER.

FÜHRUNGSPERSONAL. Die Landratsämter in Marburg und Biedenkopf während der NS-Zeit.

SprechZeit im "studio DIZ" mit Marcel Spannenberger M.A. (Marburg) und Dr. Jörg Probst (DIZ Stadtallendorf).

Kaum ein Akteur war auf der lokalen Ebene in der Zeit des Nationalsozialismus so bedeutend wie der preußische Landrat. Galt er aufgrund seiner charakteristischen Doppelstellung seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bereits als der „ungekrönte König“ seines Kreises, so wurden seine Befugnisse nach der nationalsozialistischen Machtübernahme erheblich ausgeweitet. Eine Studie über diese Tätigkeit der Landratsämter in der NS-Zeit speziell für die Region Marburg-Biedenkopf hat Marcel Spannenberger M.A. (Philipps-Universität Marburg) jetzt erstmals vorgelegt. Das Gespräch stellt die Studie ausführlich vor und diskutiert die Bedeutung der Erforschung von Institutionen und Verwaltung für die Gedenkstättenarbeit.

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Symposium, Technologie-und Tagungszentrum Marburg, Donnerstag, 23.Juni, 19.00 Uhr - Programmflyer

SPRACHLANDSCHAFTEN. Beppe und Marisa Fenoglio zwischen Alba, Stadtallendorf und Marburg 1922-2022

Beppe Fenoglio (1922-1963), dessen Geburstag sich 2022 zum 100. mal jährt, gilt als literarischer Chronist des italienischen Widerstandes gegen den Faschismus und bedeutender Dichter Italiens. Weit weniger bekannt ist das Werk seiner Schwester Marisa Faussone-Fenoglio (1933-2021). Ihre Bücher über ihre Erfahrungen und ihr Leben in Deutschland nach ihrer Übersiedlung vom sonnigen Alba im italienischen Pietmont in die seinerzeit erst im Aufbau befindliche „Industriegemeinde“ Stadtallendorf bei Marburg liegen bisher nur auf italienisch vor. Zu erinnern ist außerdem an ihr Engagement für die Rezeption des Werkes ihres Bruders Beppe Fenoglio in der Bundesrepublik.


Eine Veranstaltung der Philipps-Universität Marburg und des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) Stadtallendorf in Kooperation mit Strömungen e.V. Marburg.

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Ausstellungseröffnung,9.Juni 2022, 18.00 Uhr, Pavillion der Stadthalle Stadtallendorf in Anwesenheit von Éva Pusztai-Fahidi

ÉVAS APFELSUPPE oder DER DUFT VON HEIMAT. Eine Hommage an Éva Pusztai-Fahidi und das Leben. Die Holocaust-Überlebende und ehemalige Zwangsarbeiterin in einer bewegenden biographischen Gesamtdarstellung mit Fotografien von Norman Hera. Eine Wanderausstellung der Gedenkstätte "Topf&Söhne" Erfurt zu Gast in Stadtallendorf.

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Informationstisch, 5. Juni, 11.00-18.00 Uhr, Marburg, Stadtautobahn B3

FERNBEZIEHUNGEN. Stadtallendorf und Marburg. Beitrag zur Aktion "Tischlein deck Dich" zum Stadtjubiläum "800 Jahre Marburg"

"Jahrhundertelang ein Ort im Nirgendwo der hessischen Provinz, rückt Allendorf durch die diktierte Industrialisierung der Rüstungsindustrie des NS-Regimes 1938 in den Fokus der Regionalentwicklung." - Flyer

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Lesung, Mittwoch, 04.Mai 2022, 18.00 Uhr, Stadthalle Stadtallendorf + digital - KLICK

ANDERSWO LEBEN. Marisa Faussone-Fenoglio und ihre Bücher über Stadtallendorf. Eine Lesung und Diskussion mit der Übersetzerin Martina Merlo. - Flyer

Die Stimme Italiens in Stadtallendorf war Marisa Faussone-Fenoglio, die Gattin des langjährigen ersten Direktors eines Unternehmens der Süßwarenproduktion. In den 1990er Jahren hat sie in einer Reihe von Büchern ihre Erinnerungen festgehalten. Sie erzählen von einer Italienerin in Deutschland, von Migration und Integration nach 1945 in der Bundesrepublik und sie setzen den frühen Jahren in Stadtallendorf ein literarisches Denkmal.

Mit Martina Merlo (Marburg) und Dr. Jörg Probst (DIZ Stadtallendorf).

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SprechZeit, Dienstag, 26. April 2022, 19.00 Uhr - Digital im "studio DIZ" - KLICK

VERWALTUNG ALS VERBRECHEN. Zwangsarbeit und Zwangsarbeiter*innen in der NS-Zeit in Akten vom Arbeitsämtern und Landratsämtern.

Ohne Zwangsarbeit keine Rüstungsindustrie - mit dieser Gleichung betrieb das "Dritte Reich" im Zweiten Weltkrieg millionenfachen Menschenraub in den besetzten Gebieten in Europa und in der damaligen Sowjetunion. Diese monströse "Verwertung" von "Menschenmaterial" war nur möglich durch eine vernetzte Verwaltung und eine ausgefeilte Bürokratie an der "Heimatfront". - Ein Gespräch über neu durchgesehene Akten aus Arbeitsämtern und Landratsämtern in der NS-Zeit über Zwangsarbeit in den damaligen Sprengstoffwerken Allendorf.

Mit Clara Kaiser (Marburg) und Dr. Jörg Probst (DIZ Stadtallendorf).

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Donnerstag, 27.Januar 2022, 18.00 Uhr. - Digital via "studio DIZ", klick HIER.

Miteinander füreinander. Antisemitismus und Rassismus gemeinsam bekämpfen! Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag.

Mit Monika Aberle (Georg-Büchner-Schule Stadtallendorf, Projekt "Schule ohne Rassismus), Ramona Bechauf M.A. (Forschungskolleg "Wissen | Ausstellen", Universität Göttingen) und Joel Ben-Yehoshua M.A. ( Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Thüringen (RIAS Thüringen) und Dr. Jörg Probst (DIZ Stadtallendorf). - Grußwort von Bürgermeister Christian Somogyi.


Programmflyer als PDF-Download.

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Dienstag, 30.November 2021, 19.00 Uhr, studio DIZ - Einwahllink klick HIER

Politisch ausstellen? Bildkritik in Museen und Gedenkstätten

Mit Klara von Lindern M.A. (Universität Göttingen, Forschungskolleg "Wissen | Ausstellen") und Dr. Jörg Probst (DIZ Stadtallendorf).

Fotografische Dokumente von politischen Ereignissen oder Zeichnungen und Gemälde darüber gehören zu den sensibelsten Ausstellungsobjekten. Im Umgang damit stehen Museen und Gedenkstätten gleichermaßen vor der Herausforderung der besonderen Verantwortlichkeit. Eine "SprechZeit" über die Geschichte und Zukunft politischer Ausstellungen und die aktuellen Debatten über die politische Geschichte von Archiven und Sammlungen.

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DIZ-Fokus "Frau und Arbeit", 25.Oktober-26.November 2021, Stadthalle Stadtallendorf

Geboren in ein bedrohtes Leben. Kinder außerhalb der "NS-Volksgemeinschaft". Vortrag von Dr. Götz Hartmann im Rahmen der Wanderausstellung "Hebammen in Hessen. Gestern und heute" der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung in Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. | Landesverband Hessen und der Kommunalen Frauenbeauftragten der Landeshauptstadt Wiesbaden.

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DIZ-Fokus "Frau und Arbeit", 25.Oktober-26.November 2021, Stadthalle Stadtallendorf

Wandel der Gebärkultur in Deutschland am Beispiel des Hebammenberufs. Vortrag von Prof. Dr. Marita Metz-Becker im Rahmen der Wanderausstellung "Hebammen in Hessen. Gestern und heute" der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung in Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. | Landesverband Hessen und der Kommunalen Frauenbeauftragten der Landeshauptstadt Wiesbaden.

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Freitag, 24.September 2021, 14.00 Uhr, Stadthalle Stadtallendorf

Rüstungsaltstandorte archivieren. Erfahrungen und Perspektiven der Arbeit von Stadtarchiven. Workshop zur Ausstellung "Bunker zu Bungalows! Rüstungsaltstandorte nach 1945 in der frühen Bundesrepublik - Stadtallendorf (Hessen), Waldkraiburg (Bayern), Espelkamp (NRW)"

Mit Konrad Kern (Stadtarchiv Waldkraiburg), Benjamin Pfennig (Stadtarchiv Espelkamp) und Dr. Jörg Probst (DIZ Stadtallendorf).

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Sonntag, 12.September 2021, 16.00 Uhr, Stadtallendorf, Füllstelle B (später Kammgarn Richter) Rheinstraße - Anmeldung unter: Joerg.Probst@stadtallendorf.de

Kulturerbe Waffenschmiede? Rüstungsaltstandorte als Denkmale: Podiumsdiskussion zum "Tag des Offenen Denkmals" (Moderation: Dr. Jörg Probst, DIZ Stadtallendorf).

Mit Dr. Philipp Aumann, Historisch-technisches Museum Peenemünde.

Philipp Aumann ist Kurator am Historisch-technischen Museum Peenemünde. Die Versuchsanstalten Peenemünde waren von 1936 bis 1945 das größte militärische Forschungszentrum Europas. Auf einer Fläche von 25 km² arbeiteten bis zu 12.000 Menschen gleichzeitig an neuartigen Waffensystemen, wie etwa dem weltweit ersten Marschflugkörper und der ersten funktionierenden Großrakete. Beide wurden als Terrorwaffen gegen die Zivilbevölkerung konzipiert, größtenteils von Zwangsarbeitern gefertigt und gelangten ab 1944 als „Vergeltungswaffen“ zum Einsatz im Zweiten Weltkrieg. Philipp Aumann ist einer der profiliertesten deutschen Kuratoren zum Thema politische Wissenschaftsgeschichte und hat seit 2013 mehrere international beachtete Ausstellungen über die Versuchsanstalten Peenemünde realisiert.

Zur Website des Historisch-technischen Museums Peenemünde.

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Sonntag, 29.August 2021, 10.00-20.00 Uhr

Von der Niederkleiner Straße zur A49. Straßenbau und Strukturwandel im Rüstungsaltstandort Stadtallendorf: Beitrag des DIZ Stadtzallendorf zum Museumssonntag des Landkreises Marburg-Biedenkopf / Motto "Über Stock und Stein."

Straßenbau ist ein Hauptmerkmal städtischer Organisation und urbaner Struktur. Sehr oft sind so genannte „Trampelpfade“ der Ursprung von späteren Straßen und Chausseen. Wie sehr Straßen und Wege auch über politische Zäsuren und Umbrüche hinweg das Bild einer Stadt prägen können, ist in Stadtallendorf besonders deutlich zu sehen. Gleisanlagen und Transporttrassen der ehemals in der NS-Zeit hier errichteten Sprengstoffwerke dominieren bis heute die Infrastruktur der Stadt. Als Verkehrsanbindung nach außerhalb bewirkt Straßenbau im Ort jedoch auch Strukturwandel, z.B. durch die derzeit im Bau befindliche A49. Der Museumssonntag bietet einen kleinen Einblick in diese wechselvolle Geschichte von Stadt und Mobilität durch eine Ausstellung (geöffnet ab 10:00 Uhr) und eine Stadtführung (12:00 Uhr und 15:00 Uhr). Anmeldung erforderlich (27.August). Am 29.08.21 geöffnet von 10 bis 20 Uhr.

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Dienstag. 17.August, 19.00 Uhr - Digital via "studio DIZ"

SprechZeit: Frauenschicksale in KZ-Außenlagern. Zwangsarbeiterinnen in Mühlhausen und Allendorf-Münchmühle

Mit Dr. Marc Bartuschka (Jena) und Dr. Jörg Probst (DIZ Stadtallendorf). 

Marc Bartuschka ist Historiker mit Schwerpunkt lokaler NS-Geschichte. Im Auftrag der Stadt Mühlhausen erforscht er derzeit das Schicksal von Zwangsarbeiter*innen in den KZ-Außenlagern der Firma Junkers in Mühlhausen. Mühlhausen und Allendorf sind verbunden durch den Leidensweg ungarischer Jüdinnen, die 1944 aus Auschwitz in das KZ-Außenlager Allendorf-Münchmühle und danach über Mühlhausen wieder nach Auschwitz zurückverbracht wurden.

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Donnerstag, 01.Juli, 19.00 Uhr - Digital im "studio DIZ"

SprechZeit zu den 2. Tagen der Industriekultur Mittelhessen: Industrieheimat. Strukturwandel und Architektur von Stadtallendorf als Rüstungsaltstandort

Dr. Jörg Probst (DIZ Stadtallendorf)

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Donnerstag, 24.Juni, 19.00 Uhr - Digital im "studio DIZ"

SprechZeit: Wolfsburg - Stadtallendorf. Rüstungsaltstandorte im Vergleich

Mit Marcel Glaser M.A. (Kassel) und Dr. Jörg Probst (DIZ Stadtallendorf).

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Sonntag, 16. Mai, 16.00 Uhr - Digital im "studio DIZ"

SprechZeit zum Internationalen Museumstag: "Schöner fremder Mann". Migrantische Schlagerstars in der alten Bundesrepublik

Mit Luisa Benzinger B.A. (Frankfurt/M.) und Dr. Jörg Probst (DIZ Stadtallendorf).

Costa Cordalis, Mireille Mathieu, Roberto Blanco - migrantische Schlagersänger*innen prägen das Bild der Unterhaltungskultur der alten Bundesrepublik. Einige von ihnen waren auch zu Gast in Stadtallendorf. Eine vergleichende Studie darüber, warum Freizeit und Entspannung seinerzeit in deutscher Sprache mit Akzent und von Künstler*innen mit fremdländischem Aussehen besonders beliebt war, fehlt bislang. Vortrag und Diskussion bieten einen Rückblick auf das Phänomen des migrantischen Schlagerstars in der alten Bundesrepublik aus der Perspektive der "postcolonial studies".

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Donnerstag, 29. April 2021, 19.00 Uhr - Digital im studio DIZ

Sammlungsgeschichte(n): Anschluss unter dieser Nummer? Telefonsäulen im Gelände der ehemaligen Sprengstoffwerke der DAG und WASAG in Stadtallendorf

Mit Herbert Köller (Heimat und Geschichtsverein Stadtallendorf), Dr. Jörg Probst (DIZ Stadtallendorf) und Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Wolff (Stadtallendorf).

Mitschnitt der Veranstaltung

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Dienstag, 30. März 2021, 19.00 Uhr - Digital im studio DIZ

SprechZeit: Überlebenden wiederbegegnen. Über Treffen mit Zeitzeug*innen in Stadtallendorf und in der Bundesrepublik von den 1980er Jahren bis heute als Aufarbeitung von NS- Zwangsarbeit.

Mit Anja Kräutler (Stiftung Erinnerung-Verantwortung-Zukunft, Berlin), David Paul (DIZ Stadtallendorf) und Dr. Jörg Probst (DIZ Stadtallendorf).

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Donnerstag, 18. März 2021, 19.00 Uhr - Digital im studio DIZ

SammlungsGeschichte(n): Hart wie Papier? Hartpapierbehälter - Transportieren, Lagern und Bewahren in den 1950er Jahren.

Mit Herbert Köller (Heimat- und Geschichtsverein Stadtallendorf) und Dr. Jörg Probst (DIZ Stadtallendorf).

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Dienstag, 23.Februar 2021, 19.00 Uhr

SprechZeit: "Jeder kam mal an" - Fünf Jahre "Flüchtlingskrise". - Digital im "studio DIZ".

Zur Erinnerung an die Willkommenskultur 2015/16 in einem Gespräch mit Akteur*innen der Geflüchtetenhilfe in Stadtallendorf

Mit Martina Merlo B.A. und Dr. Jörg Probst. - In Zusammenarbeit mit der VHS Marburg.

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Mittwoch, 27.Januar 2021, 18.00 Uhr - Digital im "studio DIZ"

Über die Notwendigkeit der Erinnerung an die Shoa - Programmflyer als PDF-Download

Sonderveranstaltung zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Digital im "studio DIZ".

Mit Leonie Clara Nützl B.A., Dr. Jörg Probst, Alena Schröder und Johannes Treml.

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Dienstag, 26.Januar 2021, 19.00 Uhr - Digital im studio DIZ

SprechZeit: Migrant*innen zwischen Arbeit und Familie

Martina Merlo B.A. und Dr. Jörg Probst im Gespräch mit Nassemi Saoudi. - In Zusammenarbeit mit der VHS Marburg.

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Dienstag, 15.Dezember 2020, 19.00 Uhr - Digital im "studio DIZ"

"Jeder kam mal an". Ankunfts- und Ankommensbilder von Geflüchteten und Migrant*innen aus Stadtallendorf.

Filmpräsentation und Diskussion mit Martina Merlo.

Ticket als Download.

Zum Film.

Zur Online-Ausstellung.

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Donnerstag, 19. November 2020 - Digital im "studio DIZ"

Schwellenort Stadtallendorf. Stukturwandel und Konversion eines ehemaligen Rüstungsindustriestandortes - Programm als PDF-Download

Mit Paul Grünler B.A., Martin Mecklenburg M.A., Dr. Jörg Probst und Philipp Schulz B.A.

Pressebericht zur Veranstaltung

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Mittwoch, 30. September 2020

Erinnerungsarbeit. Gedenkstätten und NS-Forschung im Wandel

Abschiedssymposium für Fritz Brinkmann-Frisch - Programm

Mit Dr. Anne-Kathrin Dueben, Helmut Hermann, Dr. Harald Horn, Dr. Jörg Probst und Ing. Hans-Jürgen Wolff.

Pressebericht zur Veranstaltung

In Kooperation mit: